Deerhunters

Qualitätskriterien beim Züchten: Das sogenannte "Goldene Gütezeichen" der SKG (Schweizerische Kynologische Gesellschaft) gewährleistet, dass die Zuchtstätte regelmässig kontrolliert wird. Wir unterstützen dieses Anliegen nicht nur, sondern wollen die Normen möglichst übertreffen. Seit 1982 ist unsere Zuchtstätte ununterbrochen unter diesem Label zertifiziert.

Memorial

Alle Deerhounds, die je mit uns zusammengelebt haben und dadurch unser Leben bereicherten.

Weil wir in erster Linie für uns und für unsere Weiterzucht züchten, behalten wir Hunde mit der Idee, sie auch einzusetzen. Manchmal entwickeln sie sich nicht ganz wie erwartet, bleiben aber natürlich trotzdem bei uns, manchmal behalten wir auch Hunde, von welchen wir von Beginn weg wissen, dass sie nie eingesetzt werden. So oder so, alle haben uns ein Stück auf dem Weg begleitet, und alle haben unser Leben bereichert. (Natürlich nicht aufgeführt sind die Welpen, die wir an neue Besitzer abgegeben haben, auch wenn sie erst nach mehreren Monaten weggegangen sind.)

Cygnet of the Scottish Highlands

Cygnet
*27.4.1978

Ahnentafel Cygnet

Ahnentafel F-Wurf

Internationaler Champion, Schweizer Siegerin, Weltjugendsiegerin 79

Der erste Hund einer Rasse, die man hält, ist unserer Meinung nach immer etwas ganz Besonderes. Bei Cygnet trifft dies in besonderem Masse zu, da sie mein erster eigener Hund war. Sie war eine sehr erfolgreiche Ausstellungs- und Coursing-Hündin (nach einer Zehenfraktur durfte sie nicht mehr auf der Bahn laufen) und war auch unsere erste Deerhound-Zuchthündin (F-Wurf nach Shamrock Cormac), auf welche alle jetzt noch lebenden Deerhunters zurückgehen. Sie war eine wunderbare Mutter, wollte aber keinen zweiten Wurf haben. Bis ins hohe Alter war sie unsere absolut souveräne, verantwortungsvolle Rudelchefin. Kurz vor ihrem elften Geburtstag mussten wir sie eines Osteosarkoms wegen euthanasieren.Cygnets Züchterin, Ruth Oess, unterstützte uns nicht nur über Jahre durch ihr Wissen in züchterischen Belangen, sondern weckte zusammen mit ihrem Mann Helmut auch unser Interesse für schottische Geschichte, Literatur und Kunst.

Diana of the Scottish Highlands

Diana of the Scottish Highlands

*4.7.79


Ahnentafel Dear / Diana

Weltjugendsiegerin 80

Unsere zweite Deerhound-Hündin faszinierte durch ihre bei Deerhounds nicht so häufige starke Präsenz, ihrem enormen Draufgängertum und ihrer grossen Lebensfreude. Mit nur 19 Monaten verloren wir sie, ob infolge einer Vergiftung oder durch eine seltene, nicht diagnostizierbare Krankheit, konnte durch die Obduktion nicht festgestellt werden.

Dear of the Scottish Highlands

Dear of the Scottish Highlands
* 4.7.79

Ahnentafel Dear/Diana
Ahnentafel G-Wurf

Internationaler Champion, Schweizer Siegerin

Zwei Monate nach Dianas Tod zog ihre Schwester Dear bei uns ein. Ruth Oess und ihre Familie hatten beschlossen, sie uns zu überlassen, auch um Cygnet wieder eine Gefährtin zu geben. Sie hätte weder vom Wesen noch vom Exterieur her unterschiedlicher sein können als ihre Schwester! Sie wurde eine erfolgreiche Ausstellungshündin, lief Coursing und auf der Bahn und brachte uns den G-Wurf (nach Pyefleet Nash) und den I-Wurf (nach Isamashii of the Funny Hill).Sie starb mit über 12 Jahren im Schlaf.

Fearn the Deerhunter

Fearn the Deerhunter
*1.6.81

Ahnentafel F-Wurf
Ahnentafel K-Wurf
Ahnentafel M-Wurf

Internationaler Champion, Schweizer Siegerin

Unsere erste selbstgezüchtete Zuchthündin war gross, dunkel und nicht übermässig behaart, und entsprach damit schon stark unserem eigenen Bild der Rasse. Als Welpe war sie ein richtiger Spassvogel, als erwachsener Deerhound ein unerbitterlicher Jäger. Fearn wurde als erste unserer Deerhounds rennlizenziert und gab ihre Hetzleidenschaft an ihre Kinder weiter. Sie ist die Mutter unseres K-Wurfes (nach Highstone’s Tableau) und des M-Wurfes (nach Findronach Eildon). Der M-Wurf war erst 6 Wochen alt, als wir Fearn wegen eines Osteosarkoms euthanasieren mussten. Glücklicherweise scheint sie ihren Nachkommen keine spezielle Veranlagung für Knochenkrebs vererbt zu haben.

Giuis the Deerhunter

Giuis the Deerhunter

*11.8.82

Ahnentafel G-Wurf
Ahnentafel N-Wurf

Internationaler Champion, Schweizer Sieger

Giuis war wie ihr Vater Nash eher klein mit einem fuchsartigen Gesicht und stand ihm auch punkto Cleverness kaum nach. Sie liebte es, im Mittelpunkt zu stehen und ging deshalb auch gern auf Ausstellungen, erwartete aber dabei unsere ungeteilte Aufmerksamkeit. Ihr N-Wurf (nach Eliot vom Welzerberg) fiel an Silvester und sie genoss die Anwesenheit von Gästen beim Werfen sichtlich, so dass sie ohne Zuschauer keinen Welpen zur Welt bringen wollte. Keines ihrer Kinder kam in die Zucht. Giuis war ein sehr gesunder Hund und verliess uns erst im Alter von über 12 Jahren infolge Altersgebrechen.

Is Fearr the Deerhunter ("Berta")

Is Fearr the Deerhunter
*22.8.84

Ahnentafel I-Wurf

Internationaler Champion, Schweizer Siegerin

Bis zum Alter von 10 Wochen war Is Fearr der grösste und schwerste Welpe des Wurfes, was ihr den Uebernamen Berta eintrug, der ihr bis ans Lebensende blieb, obwohl sie als erwachsener Hund nur mittelgross und eher zierlich war. Wegen eines fehlenden P3 und weiterer Fehler dieses Wurfes züchteten wir mit Berta nicht. Man kann kaum behaupten, Berta sei unser intelligentester Deerhound gewesen, dafür besass sie ein unerschütterliches Vertrauen in uns. Dank diesem überstand sie im Alter von fast 12 Jahren noch die Operation einer Magendrehung. Erst 9 von ihr intensiv gelebte Monate später musste sie wegen Lungenmetastasen (vermutlich eines Mammatumors) euthanasiert werden.

Findronach Eildon ("Köbi")

Findronach Eildon
8.9.84

Ahnentafel Eildon
Ahnentafel M-Wurf

Eildon war der einzige Sohn von Shenval Brocade, einer wunderschönen schottischen Hündin, die uns in ihren Bann gezogen hatte. Mehrere Jahre mussten wir warten, bis sie endlich einen Wurf hatte, dann aber zog Eildon bei uns ein und schaffte es, mir - bisher Hündinnenliebhaberin - durch seine Liebenswürdigkeit auch das männliche Geschlecht bei den Deerhounds näher zu bringen. Leider konnte er seine Qualitäten als Vererber nur ein einziges Mal unter Beweis stellen, nämlich als Vater unseres M-Wurfes. Eildon starb mit gut 9 Jahren an einer Virusinfektion.

Killean the Deerhunter

Killean the Deerhunter
*28.4.85

Ahnentafel K-Wurf

Leben bedeutete für Killean Bewegung: am Rad, auf der Bahn, auf Coursings und natürlich auch hinter dem Wild. Killean lief keine sensationellen Zeiten, aber es war selbst nach den Läufigkeiten Verlass auf sie, weshalb sie auch oft Rennlizenzen begleitete. Stets "arbeitete" sie ernst und gewissenhaft. Gerne hätten wir mit ihr einen Wurf gezogen, bis wir sie aber überzeugen konnten, sich decken zu lassen, verstrich viel Zeit. Unser Eildon schaffte es nicht, Findronach Fife auch erst im allerletzten Moment, so dass nur ein einziger Welpe gezeugt wurde, für den leider der Kaiserschnitt zu spät erfolgte. Mit neun Jahren starb Killean infolge eines Tumors über der Herzbasis.

Kyna the Deerhunter

Kyna the Deerhunter
*28.4.85

Ahnentafel K-Wurf

Wahrscheinlich war Kyna unser bisher intelligentester Deerhound, mit Bestimmtheit aber war sie der positivste, optimistischste Deerhound, dazu eine absolute Spielernatur, mit andern Worten: eigentlich ein atypischer Deerhound. Es schien, als sei alles um sie herum nur dazu da, ihr Spass zu machen. Immer war sie bester Laune. Wie ihre Schwester Killean war sie rennlizenziert, im Gegensatz zu dieser war sie aber am Start so unkonzentriert und locker, dass wir nie sicher waren, ob sie auch laufen würde. Aber sie lief, und zwar deutlich bessere Zeiten als Killean, vorausgesetzt, nichts interessanteres zog ihre Aufmerksamkeit auf sich, wie z.B. ungetarnte Bahnbeobachter, welche sie vor dem Weiterrennen unbedingt persönlich begrüssen musste. Beim Coursing zeigte sie sich als absoluter Gambler, rannte einfach in eine Richtung los und setzte alles auf diese Karte. Mit 10 Jahren verloren wir Kyna infolge ihrer Herzinsuffizienz.

Kyle the Deerhunter

Kyle the Deerhunter
*28.4.85

Ahnentafel K-Wurf

Wegen einer Wachstumsstörung blieb Kyle vorerst etwas länger bei uns und schliesslich blieb er für immer. Kyle war kein Vorzeigehund: krumme Vordergliedmassen, im Verhältnis zu seinem kräftigen, schweren Körper zu kurze Beine, zu viel und zu weiches Haar, dazu ein atypischer Kopf. Diverse Züchter rieten uns, ihn bei Besuch zu "verstecken". Aber Kyle wollte gesehen werden, er wollte Coursing laufen und er liebte alle Leute und wurde seines wunderbaren Charakters wegen auch von allen geliebt. Wie seine Schwester Kyna hatte auch er im Alter ein Herzproblem, das sich ganz plötzlich durch Vorhofflimmern äusserte und in kürzester Zeit zu seinem Tod führte, erst 8 Jahre alt

Meghan the Deerhunter

Meghan the Deerhunter
*24.12.86

Ahnentafel M-Wurf
Ahnentafel R-Wurf

Meghan glich ihrem Vater Eildon vom ganzen Wurf am meisten: gross, kräftig, nicht sehr feminin und eher hell gestromt, zudem hatte sie auch sein etwas eigenes Wesen. Sie konnte durchaus vor Lebenslust überborden, war auf Spaziergängen kaum zu halten. Ihr R-Wurf war noch keine 10 Wochen alt, als sie mit den Welpen die ersten Jagdausflüge machte und dabei bei Minustemperaturen Bäche durchquerte. Alle R-Welpen waren übrigens auch als erwachsene Hunde richtige Wasserratten. Leider hatte sie von ihrem Vater auch das schwache Immunsystem geerbt und erlag mit 9 Jahren einer akuten Virusepidemie.

Murdoch the Deerhunter

Murdoch the Deerhunter
*24.12.86

Ahnentafel M-Wurf
Ahnentafel P-Wurf

Schweizer Sieger

Murdoch kam unserem Ideal im Exterieur sehr nahe, dazu hatte er auch einen ausgeprägten Hetztrieb, lief Coursing und Rennen. Ausserdem war er hochsensibel und nachtragend, was Nachteile hat: Nachdem er im Ring hinterrücks gebissen worden war, zeigte er sich nie mehr ordentlich. Murdoch deckte eine Hündin aus dem Zwinger “Tirliffin“ von Frau Evertz, die leider leer blieb, umso mehr freuten wir uns über unseren P-Wurf aus Greystiel Little Arrow. Mit nur 8½ Jahren verloren wir ihn wegen eines Tumors der Brustwand.

Runag the Deerhunter

Runag the Deerhunter
*11.9.90

Ahnentafel R-Wurf
Ahnentafel T-Wurf

Runag war immer dabei, spielte gern, rannte gern, war eine fürsorgliche Mutter – einfach ein toller Hund, wie man ihn gern um sich hat, ohne je gross von sich reden zu machen. Ihre Welpen nach Rosslyn Chisum at Kilbourne, unser T-Wurf, wurden unserer Meinung nach alle sehr schön. Im Alter von knapp 10 Jahren versagte ihr Herz bereits vor der geplanten Pyometra-Operation.

Killoeter Echt ("Seumas")

Killoeter Echt
*21.6.94

Ahnentafel Killoeter-Echt
Ahnentafel V-Wurf

Internationaler Champion, Dt. und Schweizer Schönheitschampion

Unser zweiter aus Schottland importierter Rüde entsprach genau dem, was wir zu jenem Zeitpunkt suchten, weil es auf dem Kontinent fehlte: er war nicht extrem gross, aber schön breit gebaut, mit soliden Knochen. Sein Gangwerk war kraftvoll und elegant. Da beide Eltertiere hervorragende Coursinghunde waren – seine Mutter Ardkinglas Nina war ein absoluter Spitzenhund, Dava-Siegerin und zudem noch Schönheitschampion, sie wurde 12 Jahre alt – hofften wir, dass er seinen Weg an Lurecoursings machen würde. Im Ausstellungsring war Seumas sehr erfolgreich, viele Windhundrichter erkannten seine Qualitäten und stellten ihn an die Spitze, aber Coursings oder gar die Rennbahn interessierten ihn überhaupt nicht. Bei echtem Wild konnte man sich hingegen 100%-ig auf ihn verlassen. Als Minimalist rannte er nur los, wenn es sich auch tatsächlich lohnte. Seumas "arbeitete" auch in einer Begleithundegruppe, wo er nicht nur gern spurte, sondern auch Kontakt zu Rüden anderer Rassen pflegen konnte. Seumas wurde insgesamt vier mal zur Zucht eingesetzt, zuerst bei uns (V-Wurf), dann bei Aghnadarragh (C-Wurf von Fam. Germain), bei Fiadhaich (C-Wurf von Marianne Del Sole) und schliesslich bei Ingrid Lindstedt in Frankreich, deren Wurf allerdings unter dem Zwingernamen Glen Mara von Brigitte Belin eingetragen wurde. Eine Hündin von Björn Fritz blieb leider leer. Ende 2001 begann Seumas zu kränkeln, seine Verdauung war nicht in Ordnung, er bekam Oedeme, das Blutbild war schlecht und die Ultraschall-Untersuchung zeigte eine über faustgrosse Masse im Abdomen, scheinbar mit Verbindung zu Milz und Magen. Im Januar 2002, erst 7 Jahre alt, erlosch sein Lebenswille. Die Masse entpuppte sich nicht als Tumor (immerhin ein kleiner Trost), sondern als riesiger Thrombus, der einen Blutstau in diverse Organe zur Folge gehabt hatte.


Una the Deerhunter

Una the Deerhunter
*30.7.94

Ahnentafel U-Wurf

Internationaler Champion, Dt. und Schweizer Schönheitschampion

Una war klein und hellgrau, trotzdem konnte sie die Richter für sich einnehmen. Sie ging gern auf Ausstellungen, konnte aber im Ring ihres überschäumenden Temperamentes wegen kaum stillstehen. Auf dem Coursingfeld war sie nicht nur schnell, sondern auch wendig und geschickt. Tägliche Wettrennen mit Moira waren für sie ein Hochgenuss. Wir hatten für Una Frischsperma aus Schottland eingeflogen, wurde aber glücklicherweise nicht trächtig, denn im Alter von nur knapp 3 Jahren wurde sie uns durch eine Lebererkrankung innerhalb von nur einer Woche entrissen.

Verran the Deerhunter

Verran the Deerhunter
*24.1.96

Ahnentafel V-Wurf

Verran gehörte zu unseren ganz grossen Hoffnungen für Ausstellungen und Coursings. Auch sie wurde ohne Erfolg mit Frischsperma eines schottischen Rüden besamt. Nach einer Magendrehung, wonach ein recht grosses Stück Magen entfernt werden musste, wurde sie insgesamt geschont und ehrlicherweise auch verwöhnt. Wir verzichteten auf Nachwuchs von ihr und machten stattdessen mit ihrer Schwester Veness einen Wurf. Nur eine Woche nach dem Tod ihres Vater Seumas starb sie wegen einem Darmverschluss durch Darmeinstülpung, knapp 6 Jahre alt.

Tulla the Deerhunter

Tulla the Deerhunter
*6.6.1993

Ahnentafel T-Wurf
Ahnentafel V-Wurf

Tulla wurde am 6. Juni 1993 geboren als Tochter von Runag the Deerhunter und Rosslyn Chisum at Kilbourne. Ursprünglich hätte Arrow’s Paganach the Deerhunter von Chisum gedeckt werden sollen. Dies klappte nicht und so versuchten wir es mit Runag, die auch gerade hitzig und auf diesem Deckausflug dabei war. Wir denken, dass dies wohl sogar die bessere Paarung war.

Leider hatte Tulla im Alter von 2 Jahren einen sehr schweren Coursing-Unfall, bei welchem sie einige Meter hinunterfiel und auf Kopf und Genick landete. Es grenzte an ein Wunder, dass sie einigermassen heil davonkam. Allerdings blieben Wirbelverschiebungen hauptsächlich an der Brust- und Lendenwirbelsäule zurück. So konnte sie schlecht hochspringen und ging auch zeitweise etwas lahm. Dieser Umstand förderte ihre Ausstellungskarriere in keiner Weise, insbesondere, weil ihr an der Ausstellerei auch überhaupt nichts lag. Ihre Qualitäten wurden zwar immer wieder von Spezialrichtern erkannt, für einen Champion-Titel hat es aber doch nicht ganz gereicht (3 CACIBs und einige Res.). Tulla erzielte ihren grössten Erfolg an der deutschen Deerhound-Jahresausstellung 1995, als sie unter der britischen Deerhound-Züchterin Kay Barret die offene Klasse und das CAC gewann (21 Hündinnen anwesend).
Ab anfangs 2000 war Tulla regelmässig in Chiropraktik-Behandlung, allerdings konnte so lange nach dem Unfall nur noch eine Verbesserung des Zustandes, nicht aber eine Heilung erreicht werden. Bis zu ihrem Tod im Alter von 11 3/4 Jahren begleitete sie uns mit ihrer wunderbaren, unvergesslichen Ausstrahlung.
Tulla ist die Mutter unseres V-Wurfes nach Killoeter Echt ("Seumas"). Es machte ihr besonders Spass, beim Verbellen und Kneifen eines jungen Rudelmitglieds mitzuhelfen.


Brylach Grevillea ("Moira")

Brylach Grevillea
*22.5.1994

Ahnentafel Brylach Grevillea
Ahnentafel W-Wurf

Moira wurde am 22. Mai 1994 bei Charlie und Moira Spence in Schottland geboren und ist eine Cousine von Tulla. Ihre Mutter Rosslyn Chant ist eine Schwester von Tullas Vater Chisum und der berühmten Rosslyn Carric, die im Besitz von Dr. Seumas Caine war. Ursprünglich für eine Freundin ausgesucht, kam Moira dann umständehalber doch direkt aus Schottland zusammen mit Killoeter Echt ("Seumas") zu uns. Bei der Uebernahme mit 14 Wochen war sie der schönste und bezauberndste Deerhound-Welpe, den ich je gesehen hatte. Sie entwickelte sich zu einer – unserer Meinung nach – hochtypischen Hündin, wie ich sie einige Male ganz am Anfang unserer Deerhound-Zeit kennen gelernt hatte: sehr feminin, in keiner Weise auffallend, mit einem sehr leichten, ökonomischen Gangwerk ohne spektakuläre Schwebephasen etc. Ihre Unauffälligkeit ging leider so weit, dass sie an Ausstellungen oft von den Richtern richtiggehend übersehen wurde. Zuhause hingegen erkannte und schätzte jeder Kenner sofort ihren vorzüglichen Typ, zudem hatte sie wohl den grössten Fanclub unserer Hunde. Ihrer starken Eifersucht wegen drängte sie sich zuhause häufig richtig vor.
Im Verlaufe des Jahres 2005 wurde Moira zusehends schwächer, nach einer Husteninfektion hatte sie am 11. November schliesslich keine Lebenskraft mehr.
Moira war rennlizenziert und auch diverse Coursings gelaufen. Ein Weile haben wir zusammen in einer Begleithundegruppe gearbeitet. Sie ist die Mutter unseres W-Wurfes, der sich durch besondere Lebenslustigkeit auszeichnet.


Lehigh Yanker the Deerhunter ("Miles")

Lehigh Yanker the Deerhunter

*27.11.2000

Ahnentafel Lehigh Yanker the Deerhunter
Ahnentafel A-Wurf

Internationaler, Deutscher und Schweizer Champion

Bereits hatten wir uns aus der Verbindung Fernhill’s Torquil x Dunkeld Jihad Emma of Lehigh für Twink entschieden (s. dort), als Paula Pascoe, die Züchterin, uns auch Miles anbot. Fast drei Monate lang hatten wir vergeblich versucht, einen der beiden vielversprechenden Rüden zu bekommen, ganz plötzlich wurde es möglich! Am 24.3.2001 landeten die beiden wohlauf in der Schweiz, begleitet von ihrer Züchterin. Miles entwickelte sich zu einem grossrahmigen aber trotzdem eleganten Rüden , der in der offenen Klasse bereits im Alter von weniger als 18 Monaten die Richter zu überzeugen vermochte. An der deutschen Deerhound-Jahresausstellung 2002 wurde er unter der britischen Richterin Liz Cartledge sogar Bester Rüde! Nur zwei Tage später bestand er die Coursing-Lizenzprüfung, später auch die Renn-Lizenzprüfung. An der Schweizer Clubschau 05 wurde Miles unter dem deutschen Deerhound-Züchter und -Spezialrichter Björn Fritz ebenfalls bester Rüde und damit Best of Opposite Sex zu seiner Tocher Ard-Shona. Drei Mal in Folge gewann er den Wanderpreis für die beste Nachzucht-Gruppe, 2004, 2005 und 2006.
Miles wurde insgesamt vier Mal zur Zucht eingesetzt. Erstmals in unserer Zuchtstätte (A-Wurf), dann bei Maria und Åke Käck in Schweden (Greyrory's), bei Marianne Del Sole (Fiadhaich) und schliesslich bei Joachim Fänger in Deutschland (of Redbrook). Wir sind stolz auf die Ausstellungs- und Coursingerfolge seiner Nachkommen.
Wiederholt hatte Miles ab 3 jahren mit Pneumonien zu kämpfen, die mich als Tierärztin stark forderten, da sie sehr schwierig anzugehen waren.
Im Alter von nur 6 Jahren und 2 Monaten erlag er am 2.2.2007 einem Herzstillstand.

 



Winnah the Deerhunter ("Moussy")

Winnah Camargue * 6.6.1998

Moussy wurde am 6. Juni 1998 geboren, unglücklicherweise überlebten nur 4 Rüden und 2 Hündinnen die Geburt. Bei diesem Wurf haben wir als Partner für Moira Secretis Nonsuch gewählt, einen Nachfahren von Farland the Deerhunter, der ersten Deerhound-Zuchthündin im Zwinger Secretis von Karin Jansen Jödicke. Moussy war unser Sonnenschein, immer gut gelaunt, immer zu einem Spiel bereit und voller Tatendrang. Leider interessierte sie sich nicht für den künstlichen Hasen und ihrer leichten Ringelrute wegen stellten wir sie auch nicht sehr oft aus. Mit ihr haben wir nicht weitergezüchtet. Im Herbst 2008 erkrankte sie an einem Osteosarkom, am 2. Februar 2009 mussten wir sie von ihren Schmerzen erlösen.

 

Doughal the Deerhunter

Leider hatte auch Doughal wie sein Halbbruder Aiden einen (operierten) Livershunt. Trotzdem - oder vielleicht gerade deshalb - war er unser Sunnyboy und vermochte bereits in der Jugendklasse die Blicke der Richter auf sich zu ziehen, so dass er auch schon mit 12 Monaten "bester Rüde" wurde. Auch in den Erwachsenenklassen zeigte er sich gut und erzielte in St.Gallen CACIB/CAC/BoB und in Versoix CAC. An unserer Clubschau 07erhielt er mit 24 Monaten in der offenen Klasse V2, Res. CAC. Er iwar coursinglizenziert. An der Coursing-EM 2007 wurde er Vize-Europameister und erhielt das CACIL. Ende 2008 erfüllte er auch die Bedingungen für den Titel "Schweizer Schönheits-Champion". Eine Komplikation der Livershunt-Operation, die Bildung von multiplen parallel verlaufenden Gefässen, trat bei ihm nicht wie üblich kurz nach der Operation sondern erst deutlich später auf. Es konnte nicht mehr operiert werden und so mussten wir uns am 19. Februar 2009 von ihm verabschieden.
 

 

Yarrow the Deerhunter

Yarrow 2001

* 27.4.1999

Ahnentafel Y-Wurf
Yarrow – siehe auch einige Details bei Yankin – fiel bereits als kleiner Welpe auf, nicht nur wegen ihrer dunklen Farbe mit weisser Rutenspitze, sondern auch ihres fröhlichen Naturells wegen. Sie ging prinzipiell offen und begeistert auf alles Neue zu. Spass war ihr Leben lang sehr wichtig für sie und natürlich iwar – wie bei Schwester Yankin – Hetzen ihre grosse Leidenschaft. Yarrow und Yankin liefen deshalb im Gelände nie gleichzeitig ohne Leine! Auch Ausstellungen konnte sie etwas abgewinnen, dies ist bestimmt mit ein Grund, dass sie im Jahr 2000 zwei mal Jugend-Best in Show wurde. Etwas leichter gebaut als Yankin war sie weniger erfolgreich im Ring als ihre Schwester. Zwar waren die Richter in der Regel von ihr so angetan, dass sie ihre Klasse gewann, leider blieb es dann aber dabei. Auf dem Coursingfeld konnte sie ihrem Temperament freien Lauf lassen. Allerdings iar sie ein Gambler und folgte dem Hasen nicht einfach, sondern ging häufig ihre eigenen Wege, die z.B. regelmässig über die festen Steeplechase-Hindernisse der Pferderennbahn Aarau führen. Daraus resultierten nicht immer Spitzenpunktzahlen, aber sie konnte durhcaus auch Tagessieger aller Rassen werden! Sie nahm an der Coursing-WM 2004 mit viel Engagement teil. Am Clubcourisng 2006 in Rifferswil verletzte sie sich beim Auflaufen auf den Hasen das Sprunggelenk schwer und lief danach keine Courisngs mehr. 5 Tage vor ihrem 10. Geburtstag erlag sie einer nachts von uns unbemerkt aufgetretenen Magendrehung.
Yarrow ist die Mutter unseres A-Wurfes (2002) undD-Wurfes (2005).

 

Ard-Shona the Deerhunter ("Shona")

Ard-Shona 2005 * 7.8.1998
Ahnentafel A-Wurf

Shona stammt aus der Traumverbindung Lehigh Yanker the Deerhunter x Yarrow the Deerhunter und hat sich für uns auch zu einem Traumhund entwickelt. Lange, fliessende Linien und eine hochelegante, trotzdem kraftvolle Gesamterscheinung zeichneten sie aus. Sie war ein sehr erfolgreicher Ausstellungshund. Neben dem Titel "Schweizer Schönheitschampion" erlangte sie an der Clubschau des Deerhoundclubs der Schweiz unter dem Spezialrichter Björn Fritz aus Deutschland den Titel "Clubsieger" und "Beste der Rasse" 2005, ihr Vater Miles (Lehigh Yanker the Deerhunter) wurde an der selben Ausstellung "Best of Opposite Sex". 2004 und 2005 erhielt sie zudem den Spezialpreis "Bester Kopf und Ausdruck". Auf der Bahn lief Shona sehr zuverlässig und sicher, ihre wahre Leidenschaft ar aber Coursing. Leider schien sie dabei in die Fussstapfen ihrer Mutter Yarrow getreten zu sein und folgte dem Hasen nicht immer spurtreu. Sie ist die Gewinnerin der Swisscombitrophy 2007 (Kombination Ausstellung - Coursing in Lotzwil).
Zu unserer überaus grossen Enttäuschung hat Shona zweimal in der 5. Trächtigkeitswoche ihre Welpen resorbiert, so dass wir leider keine Nachkommen von ihr haben. Allerdings erkrankte sie danach wiederholt an Bronchopneumonien, die wir mit der Zeit und Erfahrung jeweils recht schnell in den Griff bekamen. An Weihnachten 09 änderte sich dies. Trotz intensiver Behandlung starb sie am 28. Dezember 09.

Yankin the Deerhunter

Yankin 2001 Ahnentafel Y-Wurf
Aus dem Y-Wurf, geboren am 27. April 1999 sind 2 Hündinnen bei uns geblieben. Während wir uns schon früh entschlossen, Yarrow zu behalten, liessen wir uns viel Zeit, um uns zusätzlich noch für Yankin zu entscheiden. Mutter ist Veness the Deerhunter im Besitz von Regula Odermatt, Vater ist Aquila from Highlanders Yard, dessen mütterliche Linie auf die selben alten schottischen Blutlinien zurückgeht, die auch unsere Hunde führen. Das Temperament betreffend dürfte sich aber vor allem der australische Vater von Aquila, Nelungaloo Sundown, durchgesetzt haben. Yankin war einer der grössten Jäger, die wir bisher hatten, ohne Leine ständig auf Draht um ja nichts zu verpassen. Yankin war coursing-lizenziert, sie hat das Pfingstcoursing 02 in Aarau gewonnen (vor Schwester Yarrow). Obwohl sie alle merken liess, wie wenig sie von Ausstellungen hielt, liess sie sich doch ab und zu im Ring etwas motivieren. So wurde sie z.B. an der Ausstellung der Swisscombitrophy in Lotzwil 2000 Beste der Rasse aus der Jugendklasse, dazu auch Jugend-Best in Show! Sie ist  Internationaler Champion. Wir freuen uns, dass sie von allen Richtern sehr hoch eingeschätzt wurde und sind glücklich, eine so tolle Hündin bei uns gehabt zu haben.
Nach dem Tod ihrer Schwester Yarrow ging es Yankin zusehends schlechter, ihr Herz wurde schwächer. Trotzdem wollte sie überall dabei sein und kam bis zuletzt auf alle Spaziergänge mit und begleitete das Rudel in den grossen Auslauf. Ihre beeindruckende Präsenz behielt sie bis zuletzt. Am 13.2.2010 starb sie.
Yankin ist Mutter unseres B-Wurfes (Ahnentafel B-Wurf)

Aiden the Deerhunter ("Büppi")

Büppi 2005
Ahnentafel A-Wurf
Aiden war von Geburt an das Sorgenkind des A-Wurfes. Bereits in den ersten Lebenstagen brach ihm seine Mutter durch Unachtsamkeit ein Bein und auch sonst war er ein Kümmerer. Keine Labortests brachten uns weiter. Sein Lebenswille war trotzdem extrem gross, er wollte schon als kleiner Welpe unbedingt überall hin mit, obwohl er dann oft getragen werden musste. Erst mit 6 1/2 Monaten konnte dann schliesslich ein bis anhin verschleierter Livershunt diagnostiziert werden. Seit der Operation zeigte er sich von einer ganz anderen Seite: Der vorher meist missmutige und auch etwas depressiv wirkende Rüde (z.B. schien es, als ob er uns sogar die Schuld am Regen geben würde) war jetzt meist bester Laune und spielte gern. Zweimal wurde er hors concours an einer Clubschau gezeigt, was ihm sichtlich Spass machte.
Mit zunehmendem Alter machte es ihm auch Spass, Junghunde zu betreuen, was er bis ganz am Schluss tat. Leider machte ihm die dilatative Cardiomyopathie, an welcher er litt, zunehmend zu schaffen. Zuletzt führte sie zu einem Kammerflimmern. Trotzdem begleitete er uns bis zuletzt auf die Spaziergänge - wenn auch mit deutlich gedrosseltem Tempo. Am 19.2.2011 erlag er einem Herzstillstand.

Brianag the Deerhunter

Brianag 2006
Ahnentafel B-Wurf
Brianag ist - wie fast der ganze B-Wurf - ihrem Vater, dem australischen Importrüden Nelungaloo Shadrach, sowohl vom Exterieur wie auch vom Verhalten her sehr ähnlich. Sie ist nicht besonders gross, aber kräftig gebaut mit harmonsichen Linien und einem sehr leichtfüssigen, weit ausgreifenden und trotzdem kraftvollen Gangwerk. Sie ist ein grosser Jäger, wobei sie Mäuse ebenso interessieren wie grösseres Wild, was Spaziergänge nicht immer ganz einfach macht. An Coursings hat sie bereits sehr gute Leistungen gezeigt, so dass wir dort Hoffnungen auf eine erfolgreiche Zukunft hegen. Im Frühling 2007 kam sie auf die Rennbahn und bestand die Lizenzprüfung problemlos. Da sie am 2.7.2007 unseren E-Wurf zu Welt brachte, fiel für sie die Coursing-EM 07 leider ins Wasser. 2008 startete sie dann in Schweden, 2009 in Tschechien, wo sie 6. wurde, und 2010 in Frankreich, wo sie den 8. Rang erreichte.
 

Lehigh Yorlin the Deerhunter ("Twink")

Yorlin 2006
Ahnentafel Yorlin
Kontakte zu Züchtern in den USA haben wir zwar bereits seit 1980, auch haben wir das dortige Zuchtgeschehen immer etwas verfolgt, aber nach einem leider eher missglückten Outcross mit einem amerikanischen Rüden verspürten wir für längere Zeit keine besondere Lust nach einem weiteren Versuch. Dies änderte sich, als ich zusammen mit Petra Pfenninger die National Specialty 2000 und damit verbunden einige Züchter in Michigan, Illinois und Kanada besuchte. Die Hunde und auch die Hundehaltung mehrerer Züchter vermochten uns zu überzeugen. Der Kontakt zu Paula Pascoe ("Lehigh") und Barbara Heidenreich ("Fernhill’s") blieb, und schon bald meldeten wir unser Interesse an einem Rüdenwelpen aus einer Paarung an, die Hunde aus beiden Zuchten einschloss (Fernhill’s Torquil x Dunkeld Jihad Emma of Lehigh). Da am 27.11.2000 nur drei Rüden geboren wurden, schien keiner für uns bestimmt. Wir entschieden uns deshalb für eine der vier Hündinnen, "Twink" genannt. Twink kam am 24. März 2001 zu uns – und zwar zusammen mit ihrem Bruder Miles! Twink entwickelte sich zu einer eher kleinen, aber kompakten, dunklen Hündin mit tollen Winkelungen und viel Hetztrieb, den sie allerdings nicht auf dem Coursingfeld ausleben mag. Leider blieben die 3 Versuche, sie zu belegen, erfolglos (sprich: keiner der 3 Rüden schaffte einen Deckakt, obwohl Twink perfekt stand!), worüber wir natürlich enttäuscht sind.
Mit über 9 Jahren macht es ihr immer noch Spass, mit den andern Hunden herumzurennen, v.a. mit den jungen Salukis!

the Deerhunters - Im Hägni 50 - CH-3294 Büren an der Aare - Telefon +41 (0)32 351 36 83